Das Kuhlbrodtbuch

Ein Vorabdruck aus dem Kuhlbrodtbuch ist 2002 in der Wochenzeitschrift Jungle World erschienen. Weitere Vorabdrucke aus dem "Kuhlbrodtbuch" erschienen im Oktober 2003 in konkret und der Vierteljahreszeitschrift "Schnitt".

Online gibt es natürlich auch Leseproben: Onkel Hans, Der Geistertunnel und Das Postkartenalbum.

Von einer Lesung in Jena am 11.2.03 gibt es hier ein prima Manuskript von Jürgen Kiontke.

Das Buch ist am 7. Oktober 2002 im Verbrecherverlag erschienen und z.B. bei amazon.de käuflich.

Lesung am 20. November 2005, 20 Uhr, zakk, Bremen (Sielpfad 11 Ecke Kreuzstraße im Ostertorviertel).

Kritiken

"Ganz frische und eigens für die Veröffentlichung niedergeschriebene Erinnerungen. ... Angenehmstes Chaos, zusammengehalten von schonungslosen Fragen an die eigene Geschichte und ihre Möglichkeitsbedingungen: eine sehr schöne Antiautobiographie"

(Christiane Müller-Lobeck, taz-Hamburg 10.10.02)

"Es ist lehrreich und macht Freude, dem stream of consciousness zu folgen. ... Dietrich Kuhlbrodts Buch ist jedenfalls klasse"

(Detlef Kuhlbrodt, taz 15.10.02, hier steht die ganze, wenn auch unredigierte Kritik)

"Ein aufregendes Buch. Beim Blättern überkommt den Leser eine wohlige Verwirrung"

(René Martens in Financial Times Deutschland)

Für den, der es immer noch nicht gelesen hat, ist es höchste Zeit. STOP. Nebenbei ein Stück deutsche Nachkriegsgeschichte. PLAY. Diese buchstäblich "unaufhaltsame" Spurenlese macht Kuhlbrodts mäandernde (Anti-)Erinnerungen so einzigartig, die man sich wie das Kuhlbrodtbuch selbst überallhin mitnehmen sollte.

(Michael Pekler im österreichischen Kinomagazin RAY März '03)

Bravourös. Im lockersten Plauderton erzählt Kuhlbrodt Anekdoten aus seinem bewegten Leben, und er tut dies auf eine sehr eigenwillige und sehr amüsante Art und Weise.

(Axel Klingenberg im SUBH März '03)

In apodiktisch kurzen Hauptsätzen pulst die Sprache, ihr Sound erinnert an den Freejazz ... Dort kann man den Staatsanwalt beobachten, wie er im Blutrausch mithilft, Ossies zu verwursten. Wie es dazu kam, auch das ist nachzulesen im amüsanten, ehrlichen und intelligenten Buch dieses grossen Freigeists.

(Thomas Allenbach in der Berner Tageszeitung "Der Bund" 16.4.03)

"Keine Medienwissenschaft. Aber: ein tolles Buch"

(Stefan Hoffmann in MEDIENwissenschaft 2/2003, im Volltext hier)

Das Buch ist immer auch ein Kommentar zu den Befindlichkeiten der Republik. Das lineare Schreiben ist Kuhlbrodts Sache nicht, und in seinem Buch macht er die Abschweifung zu höchsten Kunst, ... aber noch mehr erinnert die Struktur des Kuhlbrodtbuchs an das Internet: ein vegnüglichex und sehr diskretes Surfen durch ein ganzes Leben.

(epd Film 8/2003)

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